Ausbildung

Mein Ziel: Gesunde, zufriedene Pferde, die Spaß und Freude am Miteinander mit ihren Menschen haben. Das Pferd ist ein sehr sensibles und empfindsames Wesen; es ist Flucht- und Herdentier. Meine Ausbildungsmethode berücksichtigt sein natürliches Verhalten und seine Instinkte. Die Ausbildung ist individuell auf die Bedürfnisse und Anlangen jedes Pferdes zugeschnitten. Meine Ausbildungsmethode ist dabei nicht dogmatisch; ich wende Ansätze der Western- und der klassischen Ausbildung an. So entsteht ein abwechslungsreiches Allround-Training.

 

Voraussetzung für die Ausbildung eines Pferdes ist eine respektvolle Grundhaltung. Angst hat in der Ausbildung nichts zu suchen. Das Pferd soll sich mir nicht unterwerfen, mich aber doch ganz klar als sein „Leittier“ anerkennen. Ein Pferd sollte gefordert, aber nie überfordert werden. Fordern bedeutet für mich in erster Linie fördern. Ich lasse mir daher in der Ausbildung viel Zeit. Dazu gehört, dass die Pferde körperlich und mental für die Ausbildung bereit sein müssen. Wir wollen viele Jahre, bis ins hohe Alter, Freude an unseren vierbeinigen Gefährten haben. Da lohnt es sich, am Anfang ein paar Monate mehr zu warten oder zu investieren. Viele Foxtrotter sind Spätzünder; oftmals sind sie erst mit sechs Jahren ganz ausgewachsen. Mit den meisten von ihnen beginne ich daher die systematische Ausbildung erst im vierten Lebensjahr. Ray Hunt hat einmal gesagt: “Wir erwarten vom Pferd, dass es sofort lernt. Wir erwarten, dass es vom Kindergarten, zur achten Klasse – zum College – geht, ohne genug Vorbereitung, genug Zeit, Berücksichtigung seiner Gedanken und Gefühle. Wir überspringen die ganze Vorbereitung, weil wir so überlegen sind, oder nachlässig oder faul. Weil wir uns selbst nicht vorbereitet haben, die Gefühle des Pferdes zu verstehen.“ Unsere Pferde erlernen daher mit viel Ruhe und Geduld neue Aufgaben. Auf Phasen der Forderung folgen immer Phasen der Ruhe; jedem Druck muss ein Nachgeben folgen – nur so kann das Pferd lernen. Eine Lektion muss immer mit einem positiven Erlebnis enden.

 

Am Anfang jeder Ausbildung steht eine intensive und systematische Bodenarbeit. Sie ist das Fundament. Was am Boden nicht funktioniert, wird vom Sattel aus schwerlich zu korrigieren sein. Mir ist wichtig, dass sich unsere Pferde gut erzogen im täglichen Umgang zeigen: beim Putzen, Satteln, Verladen oder auch Beschlagen. Dies üben wir mit unseren Youngstern von klein auf. So etablieren wir Vertrauen und Respekt dem Menschen gegenüber.

 

Ein wichtiger Bestandteil unserer Ausbildung ist das Gelassenheitstraining. Spielerisch erlernen unsere Pferde, die Angst vor raschelnden und klappernden Gegenständen beispielsweise durch die Arbeit mit Fahnen und Planen zu überwinden. Auch das von Monty Roberts entwickelte Join Up setze ich in meiner Ausbildung ein, nach der das Pferd aus eigenem Antrieb vertrauensvoll auf den Menschen zugeht. Sehr gute Erfahrungen habe ich in der Arbeit mit der Doppellonge gemacht. Diese bietet mehr Einwirkungsmöglichkeiten als eine einfache Longe, da auf jeder Seite des Pferdes eine Möglichkeit der Führung besteht. So können wir unsere Youngsters optimal auf die Kommunikation zwischen Pferd und Reiter über die Zügel vorbereiten.

 

Erst wenn am Boden alles rund läuft, reite ich ein Pferd ein. Der Foxtrotter ist berühmt für seine rhythmischen Gänge: den Flat Foot Walk, den Foxtrott und den Canter. Wichtig in der Ausbildung ist mir nicht nur, dass unsere Pferd taktrein gehen. Nichts freut mich mehr, als wenn unser Nachwuchs eifrig am langen Zügel und dennoch versammelt seine Arbeit absolviert. Zu einer soliden Grundausbildung von Pferd und Reiter gehört daher für mich neben der Bodenarbeit auch die Disziplin Trail. Ob am Tor, auf der Brücke oder rückwärts durch das Stangen-L: hier lernen Pferd und Reiter, einander wirklich zuzuhören. Zudem gehören Reining-Elemente wie der Roll-Back und Spin zu meinem Ausbildungsprogramm. Sie fördern nicht nur Beweglichkeit und Geschmeidigkeit, sondern auch die Aufmerksamkeit von Pferd und Reiter.

 

Der Traum der meisten Freizeitreiter ist, mit ihrem Gefährten Wälder und Felder zu erkunden. Daher gehen wir mit unseren Youngsters viel ins Gelände. Dabei lernen sie, sich sowohl in der Gruppe als auch bei Ausritten alleine wohl zu fühlen.

Nichts ist so schön, wie im perfekten Zusammensein die Welt zu erkunden! 

 

 

Ausbildung und Einreiten: 4-7 Monate

  • Jungpfere: 4-6 Wochen Bodenarbeit/Aussacken und Doppellonge
  • Ab der 6.-7. Woche starten im Sattel mit den Grundgangarten

Korrekturberitt 4-6 Monat

  • Spezialrasse Missouri Foxtrotter Verbesserung der Gänge
  • Gymnastizierung
  • Auch andere Western Pferde

Preise

  • Abrechnung des Beritts nach Einheiten. 
  • Zahl der Beritt-Einheiten nach Vereinbarung
  • Preise auf Anfrage